Reinventing Society bei der Utopie-Konferenz 2021
24.-25. August 2021
„Wie kann utopisches Denken dabei helfen, individuelle und systemische Potenziale zu entfalten?“ Unter der Leitfrage fand von 24.-25. August das Utopie-Camp von Reinventing Society in Schöneiche bei Berlin statt, das von Stella Schaller und Simon Mohn gehostet wurde. Zwei bunte Tage, die uns zu den Grundfragen von positiver Veränderung und an den Kern gesellschaftlicher Zukunftsthemen wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Persönlichkeitsentwicklung geführt haben.
Eine Erkenntnis von vielen: Gesellschaftsvisionen können im 21. Jahrhundert nur wirklich erfolgreich sein, wenn sie das Selbstbild des Menschen ausweiten und den Fokus auf das Selbst um ein planetares Bewusstsein ergänzen. Außerdem braucht es neue Formate, die Menschen aktivieren, ihre Lebensräume selbst zu gestalten, und die utopisches Leben/Arbeiten/Wohnen/Spielen erfahrbar machen. Mögliche Formen solcher Erfahrungsräume wurden direkt im Camp erdacht.
Dass wir als offizieller Kooperations- und Medienpartner der Utopie-Konferenz ausgewählt wurden, freute uns ganz besonders! Am Ende der zwei Tage wurde unser Video-Impuls aus dem Utopie Camp live gezeigt und von Maja Göpel und Richard David Precht im Utopie-Studio besprochen. Unser Vorschlag einer utopischen Partei, die auf einladende und positive Weise Lust auf Zukunft macht und Menschen in die Selbstwirksamkeit führt, öffnet neue Denkpfade, die wir auch über die Konferenz hinaus gerne fortführen möchten.
Wir freuen uns sehr, dass unser Ergebnis aufgegriffen wurde und bedanken uns herzlich bei den Organisator:innen der Utopie-Konferenz der Leuphana Universität Lüneburg für die tolle Veranstaltung. Zur Aufnahme geht’s hier unter dem Text (Minute 02:20:00).
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Parallel zum Utopie-Camp in Schöneiche war unser Mitgründer und utopischer Buchautor Lino Zeddies in Lüneburg vor Ort als Gast und Sprecher eingeladen. Dort gab es vielfältige Austauschformate zu utopischen Neudefinitionen von Wohlstand, Wachstum und Konsum und inspirierende Perspektiven, z.B. auf Museen, die nicht nur künstlerische Exponate ausstellen, sondern Beziehungsräume schaffen und Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklung übernehmen. Besonders gefallen hat ihm die Idee einer utopischen PR-Agentur, welche die Medienwelt mit utopischen Perspektiven passend zu tagesaktuellen Themen versorgt.
Allerdings wurde auch wieder deutlich, dass es nicht reicht, über den Wandel zu reden, sondern wir ihn leben müssen und dass es dafür auch neue immersive Formate und Methoden braucht gemäß unseres Mottos: Es gibt keinen Weg zur Utopie – die Utopie ist der Weg. Ein Beitrag von Lino ist ebenfalls in der Aufzeichnung enthalten (Minute 00:52:00).